Engelstrompeten

Engelstrompeten (Brugmansia) sind beeindruckende Zierpflanzen, die ursprünglich aus den tropischen Regionen Südamerikas stammen. Bekannt für ihre großen, trompetenförmigen Blüten, bringen diese Pflanzen eine exotische Note in jeden Garten. Sie gehören zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und sind aufgrund ihrer Giftigkeit mit Vorsicht zu behandeln. Hier erfahren Sie mehr über Herkunft, Pflege und Besonderheiten dieser faszinierenden Pflanzen.

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Standort und Pflege

Engelstrompeten bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Standort, wobei pralle Mittagssonne vermieden werden sollte. Sie gedeihen am besten in hochwertiger Kübelpflanzenerde, die mit etwas Blähton gemischt wird, um die Drainage zu verbessern. Da die Pflanzen viel Wasser benötigen, sollten sie regelmäßig und reichlich gegossen werden, besonders an heißen Tagen. Es ist wichtig, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann, um Staunässe zu vermeiden.

  • Gießen und Düngen: Gießen Sie die Pflanzen immer so lange, bis Wasser aus dem Topf läuft. In heißen Sommern ist es ratsam, zweimal täglich zu gießen. Von März bis August sollten Engelstrompeten zweimal wöchentlich mit einem flüssigen Spezialdünger versorgt werden.
  • Schnitt: Vor dem Einzug ins Winterquartier können Engelstrompeten zurückgeschnitten werden. Schneiden Sie die Triebe nur bis zu den y-förmigen Gabelungen zurück, um die Blüte im nächsten Jahr nicht zu verzögern.

Herkunft und Botanik

Die Engelstrompete, auch Brugmansia genannt, wächst in ihrer Heimat als Strauch oder kleiner Baum und kann bis zu vier Meter hoch werden. Die Pflanzen sind in Südamerika heimisch und sind für ihre trompetenförmigen Blüten bekannt, die in verschiedenen Farben wie Rosa, Weiß, Orange und Gelb erscheinen können. Botanisch gehört die Engelstrompete zur Familie der Nachtschattengewächse und ist damit giftig.

Wuchs und Blätter

Engelstrompeten haben eine strauchige bis baumartige Wuchsform mit hellgrauer Rinde und relativ dicken, wenig verzweigten Ästen. Die Blätter sind je nach Sorte unterschiedlich geformt, meist eiförmig bis elliptisch, und können bis zu 25 Zentimeter lang werden. Sie sitzen an kurzen Stielen und variieren in der Größe und Symmetrie je nach Wachstums- oder Blühregion der Pflanze.

Blütenpracht

Die trompetenförmigen Blüten der Engelstrompete sind das auffälligste Merkmal. Diese können bis zu 30 Zentimeter lang werden und hängen oft senkrecht von den Zweigen herab. Sie öffnen sich meist am Nachmittag oder Abend und verströmen einen intensiven Duft, der besonders in den Abendstunden wahrnehmbar ist. Die Blütezeit reicht von Juni bis in den Herbst hinein.

Überwinterung

Engelstrompeten sind nicht winterhart und müssen vor den ersten Frösten ins Winterquartier gebracht werden. Ein heller, leicht beheizter Raum ist ideal. Alternativ können sie auch dunkel bei konstanten Temperaturen von fünf bis zehn Grad Celsius überwintern. Während der Winterruhe wird nur sparsam gegossen, um den Ballen vor dem Austrocknen zu schützen.

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt am einfachsten durch Kopfstecklinge. Schneiden Sie etwa 15 Zentimeter lange Stecklinge unterhalb eines Blattansatzes ab und stecken Sie sie in Anzuchterde. Halten Sie die Erde feucht und die Stecklinge warm und hell. Nach etwa zwei Wochen bilden sich Wurzeln.

 

Das sollte man noch wissen!

Engelstrompeten sind faszinierende Pflanzen, die mit ihren großen, duftenden Blüten jeden Garten bereichern. Mit der richtigen Pflege und einem passenden Standort können Sie diese exotischen Schönheiten das ganze Jahr über genießen. Denken Sie daran, bei der Handhabung stets Handschuhe zu tragen, da alle Teile der Pflanze giftig sind.