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Katzengras richtig pflanzen, pflegen, düngen und schneiden

Inhaltsverzeichnis

 

Wieso eignet sich Katzengras gut für Katzenhalter

Der Name Katzengras hat eine begründete Bewandtnis. Katzen verschlucken bei ihrer Fellpflege reichlich unverdauliche Haare, die sich als Knäul im Magen sammeln. Durch Kauen des Grases würgen die Stubentiger die Gewölle aus. Was für uns unappetitlich klingt, fördert jedoch die Gesundheit unserer Hauskatzen. 

 

Wie wird Katzengras richtig gepflanzt? 

Katzengras ist als Zimmerpflanze ausgesprochen pflegeleicht. Das tropische Gras gedeiht im Topf oder Kasten auf der Fensterbank und gelingt jedem angehenden Zimmergärtner ohne grünen Daumen. Draußen für den Garten eignet es sich leider nicht auf Dauer, denn das Süßgras ist frostempfindlich. Über den Sommer kann es jedoch im Topf an beschatteter Stelle auf dem Balkon oder der Terrasse gestellt werden. Mit abfallenden Temperaturen bekommt das Katzengras dann wieder seinen Platz im geschützten Wohnraum. Als Substrat eignet sich jede gute Grünpflanzen- oder Zimmerpflanzenerde aus dem Fachhandel. 

 

Standorte an denen sich Katzengras besonders wohl fühlt 

Das Katzengras fühlt sich an heller Stelle ohne direkten Sonneneinfall wohl. Starke Sonneneinstrahlung kann zu Blattverbrennungen und braunen Spitzen führen. Normale Raumtemperatur verträgt das Gras gut, ebenso einen etwas kühleren Stand in einem Temperaturbereich zwischen 15 und 18°C im Winter. Sowohl als Bad, als auch das Schlaf- oder Wohnzimmer sind geeignete Standorte für das katzenfreundliche Gras. Beim Lüften ist darauf zu achten, dass es zur kalten Jahreszeit keine kalte Zugluft abbekommt. Für Katzenbesitzer ist ein Standort empfehlenswert, der für die Katze erreichbar ist. 

 

Wie wird Katzengras richtig gepflegt?

Bei der Pflege zeigt sich Katzengras nicht besonders anspruchsvoll. Wie die meisten Zyperngräser, hat es einen erhöhten Wasserbedarf, sodass man häufiger gießt und das Substrat feucht hält. Mit Hilfe eines Untersetzers lässt sich der Gießaufwand reduzieren. Wenn im Winter stark geheizt wird, erhöht das Besprühen mit kalkfreiem Wasser die Luftfeuchte und verbessert das Mikroklima an der Pflanze. 

 

Wann wird Katzengras geschnitten?

Normalerweise werden die Schnittmaßnahmen vom Stubentiger übernommen, indem er die Spitzen abknabbert. Falls die Katze ihren Job nicht richtig macht, kann man mit der Schere nachhelfen. Das kann sinnvoll sein, wenn das schnittverträgliche Gras sehr strubbelig wirkt, braune Blattspitzen oder abgestorbene Blätter hat. Es lässt sich jederzeit recht weit einkürzen. Sogar die Experimente, Katzengras als Topfrasen zu ziehen, gelingen problemlos. Im Winter wächst das Gras aufgrund des Lichtmangels nicht so rasch nach. 

 

Wie wird Katzengras bei Krankheit und Schädlingsbefall gepflegt? 

Das Gras eignet sich ausgezeichnet für ungeübte Einsteiger. Die Gefahr, die Pflanze totzugießen und Wurzelfäule zu verursachen, besteht nicht. Ansonsten gibt es keine typischen Krankheits- und Schadbilder an Zyperngräsern. Einzig zu trockene Raumluft kann Spinnmilben anziehen. Sie saugen an den Blättern, hinterlassen kleine Gespinste und silbrige Pünktchen. Vorbeugend hilft das Besprühen mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen oder ein Standortwechsel. Auf den Einsatz von Pflanzenschutzmittel wird zugunsten der Hauskatzen verzichtet. 

 

Wie überwintert Katzengras am besten? 

Als Zimmerpflanze überwintert das frostempfindliche Katzengras auf einer hellen Fensterbank mit einer Raumtemperatur von mindestens 15°C. Wärmere Wohnräume sind zur Überwinterung auch geeignet, nur sollte das Gras bei trockener Luft regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprüht werden. 

 

Wie wird Katzengras richtig gedüngt? 

Wird das Katzengras ausschließlich zu Zierzwecken gehalten, lässt es sich von Frühjahr bis Herbst im zweiwöchigen Turnus mit einem Blattpflanzendünger düngen. Im Winter werden nur zwei oder drei schwache Düngungen verabreicht.

Auf Düngungen sollte man weitestgehend verzichten, wenn das Gras für die Katze angeschafft wurde. Ähnlich wie beim Menschen, nehmen Haustiere die Nährelemente vom Düngen beim Kauen auf. Wenn das Gras einen schlechten Eindruck macht, kommt es vorerst an einem katzensicheren Standort zur Kur und wird mit einer Düngung regeneriert. Empfehlenswerter als eine Erholungskur ist das jährliche Umtopfen des Katzengrases. Mit frischem Substrat kommen neue Nährstoffe an die Pflanzenwurzel. 

 

Wie lässt sich Katzengras vermehren und selbst ziehen? 

Die einfachste Vermehrungsmethode ist das Teilen größerer Grasbüschel im Frühjahr. Das wird mit dem jährlichen Umtopfen verbunden. Das Katzengras wächst üblicherweise binnen eines Jahres den Topf zu. Große Pflanzen freuen sich über eine Pflanzenverjüngung und frisches Substrat. Alternativ können Blattschöpfe mit kurzem Stielansatz im Wasser bewurzelt werden.

Alternative Katzengräser (z.B. Weizen, Roggen oder Hafer) werden mehrfach im Jahr bis zum Herbst ausgesät.

 

Weitere Informationen

Stubentiger haben in vielen Haushalten ein Zuhause gefunden. Das Wohl der vierbeinigen Familienmitglieder liegt jedem Katzenbesitzer sehr am Herzen. Es ist allgemein bekannt, dass Katzen sehr gern mit Pflanzen spielen, auf den Blättern kauen und ihren Verdauungstrakt reinigen. Berechtigterweise stellt sich oft die Frage, ob Zimmerpflanzen für Haustiere unbedenklich sind. Es gibt zahlreiche Grünpflanzen, die giftige Inhaltsstoffe haben und für Vergiftungen bei Haustieren sorgen können.

Eine Pflanze ist es definitiv nicht – das Katzengras. Als Katzengräser sind einige Gräserarten bekannt, z.B. Zimmerbambus, Keimender Weizen, Roggen oder Hafer. Im Fachhandel spricht man bei der botanischen Art (Cyperus zumula) vom Katzengras. Das tropische Zyperngras wird hierzulande als pflegeleichte Zimmerpflanze kultiviert. Die Pflege ist so einfach, dass sich die Pflanze selbst für Kinder eignet. Vom Wuchs wird das buschige Gras etwa 30 cm hoch und schiebt vergleichsweise große Blütenstände bis zu 70 cm in die Höhe. Das frischgrüne Laub belebt die Fensterbank und weckt das Interesse von Katzen.

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