GRATIS* für Sie: 1 Pampasgras & 10 Ranunkeln > mehr Infos

GRATIS* für Sie: 1 Pampasgras & 10 Ranunkeln > mehr Infos

Zurück

Harlekinweide richtig schneiden - Diese Dinge sollten Sie dabei berücksichtigen

Inhaltsverzeichnis:

 

Schritt 1: Den richtigen Zeitpunkt ermitteln: Wann sollte die Harlekinweide zurückgeschnitten werden?

Die jährlichen Schnittmaßnahmen an der Harlekinweide werden zum Winterende zwischen Mitte Februar und Anfang März bei frostfreiem Wetter durchgeführt. Strenge Dauerfröste sind zu diesem Zeitpunkt kaum noch zu befürchten. Trotzdem ist sollte die Wetterprognose der nächsten zwei Wochen berücksichtigt werden.

Ein Nachschneiden der Harlekinweide ist nach dem 24. Juni, dem Johannitag, möglich. Ein langes Triebwachstum während der Hauptwachstumsphase lässt sich einkürzen und ein zweiter Jahrestrieb anregen. Ein- bis zweimaliges Stutzen langer Weidentriebe im Sommer sorgt für blickdichte Kronen. 

 

Schritt 2: Die Harlekinweide richtig zurückschneiden: So gelingt es! 

Beliebt ist die Harlekinweide als Hochstämmchen. Mit kugeliger Krone sorgt sie für Aufsehen im Gartenbeet oder im Kübel auf Balkon und Terrasse. Damit ihre schöne Kronenform erhalten bleibt, werden die Seitentriebe auf ca. 3 bis 5 cm lange Stummel radikal zurückgeschnitten. Die Zierweide sieht nach dem Schnitt bemitleidenswert aus, aber sie erholt sich mit frischem Neutrieb zügig. Im Normalfall entsteht auf diese Weise die typische Kugelform der Krone.

Entfernt werden zudem alle Seitentriebe am Stamm. Lässt man sie wachsen, hat man nach einiger Zeit statt einem Hochstamm den ursprüngliche Strauchwuchs. Wird die Krone zu dicht und schwer für den Stamm, werden gleichmäßig Äste komplett am Stamm herausgeschnitten und keine Stummel stehengelassen.

Bei einer strauchförmigen Harlekinweide werden Totholz, kreuzende und konkurrierende Äste herausgeschnitten. Der Rückschnitt erfolgt direkt am Stamm. Blickdicht wird die Weide durch das Einkürzen aller Triebe auf ein Drittel ihrer Länge.

Mit Formschnitten, z.B. als Kegel oder Pilz, wartet man das dritte Standjahr und die gewünschte Größe ab. Die Neutriebe werden in mehreren Etappen über das Frühjahr verteilt, in Form geschnitten. Schablonen können bei der Schnittführung helfen. Zur besseren Verzweigung werden weitere kleine Schnittmaßnahmen mit der Heckenschere über den Sommer durchgeführt.

Ältere Sträucher vergreisen rasch, insbesondere ungeschnittene Pflanzen. Bereits nach 10 bis 20 Jahren verliert die Harlekinweide ihre Vitalität. Entgegenwirken lässt sich mit einem starken Verjüngungsschnitt. Sträucher werden so tief wie ein Schmetterlingsflieder bis auf 20 cm radikal zurückgeschnitten. Aus der Basis erfolgt im Frühling ein starker, deutlich vitalerer Neutrieb.

 

Weitere Informationen

In vielen Gärten fällt ein kleines rundes Bäumchen mit einer zauberhaften Laubfärbung auf. Bunt und fröhlich ziert es in Beeten, als Solitär oder als Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse. Dieses sympathische Gewächs wird Harlekinweide genannt, weil seine Blätter so auffallend bunt wie früher die Harlekine sind. Die Weidensorte Salix integra 'Hakuro Nishiki' stammt aus Ostasien und wurde Ende der 1970er Jahre nach Europa eingeführt. Von da an ziert die Harlekinweide mit grünweißem Laub, das zu den Triebspitzen immer heller wird und rosarot überläuft. Diese Dreifarbigkeit brachte der Weidensorte die Trivialnamen Japanische Zierweide oder Flamingobaum ein. Neben der Farbenpracht begeistert Gartenfreunde die gute Formbarkeit der Harlekinweide. Sie ist schnittverträglich und man kann sie ganz nach Belieben formen. Ob Kugel, Kegel oder Pilzkopf – sie ist formbar wie kaum ein anderes Laubgehölz. Diese Formen sind aber nur durch regelmäßige Schnitte möglich. Ohne das Schneiden nimmt das Laubgehölz seinen strauchförmigen Grundwuchs an und vergreist schneller. 

Passend dazu...