Plumeria Pflege (Frangipani)
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Wie wird die Plumeria richtig gepflanzt?
Der Topf sollte ca. doppelt so groß wie der Erdballen sein. Die Topfgröße ist entscheidend für die Wuchshöhe/-breite. Wählen Sie einen Topf mit einem Abflussloch am Boden und achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Damit keine Staunässe entsteht, hilft eine Drainageschicht aus Blähton, Splitt oder Kies am Boden des Pflanzgefäßes. Darauf füllen Sie eine durchlässige, nährstoffreiche und lockere Erde, stellen Sie die Pflanze miitig in den Topf, füllen Sie das Gefäß mit Erde auf und drücken Sie die Erde leicht an. Gießen Sie nach der Pflanzung einmal mäßig an.
Plumeria, die auch als Frangipani bekannt sind, haben es gerne warm und sonnig. Ein heller, gut temperierter Platz ist für sie der Beste. Sie verträgt keine Staunässe und auch keine direkte Zugluft. Im Sommer - eigentlich schon ab Mitte Mai - kann man sie ruhig ins Freie stellen und dann auch gerne vollsonnig. Abhängig von den Wetterverhältnissen kann sie dort bis ca. Ende September bleiben. Sie kann auch ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder in lichtdurchfluteten Wohnräumen stehen.
Wie wird die Plumeria richtig gepflegt?
Die Plumeria wächst sehr gut in gut durchlässiger Erde. Regelmäßiges Gießen ist besonders im Sommer wichtig, weil die durchlässige Erde sehr schnell trocken wird. Wenn man sich unsicher ist, sollte man die Fingerprobe machen und erst dann gießen, wenn die Erdoberfläche angetrocknet ist. Sie wird eher durch zu viel gut gemeintes Gießen faulen als an zu wenig Wasser vertrocknen. Düngen kann man in der Wachstumsphase alle zwei Wochen.
Überwinterung: Im Herbst, wenn man sie zur Überwinterung rein holt, dann wird das Gießen reduziert und auch nicht mehr gedüngt. Die Überwinterung erfolgt hell bei ca. 10-15° C, aber nicht unter 10° C, da es sonst zu Kälteschäden kommen kann. Im Herbst (Oktober/November) wirft sie die Blätter ab, der Neuaustrieb ist im Frühjahr ab April/Mai.
Welche Verwendung hat Plumeria?
Ihren Ursprung findet die Plumeria in Mittelamerika und der Karibik. Heute ist sie aber beinahe über den gesamten Polynesischen Raum verbreitet, wo sie zu stattlichen Bäumen von sechs bis acht Metern Höhe heranwächst. In unseren Breiten bleibt sie deutlich kleiner und ist als Kübelpflanze eine tolle Zierde für Balkon, Terrasse und den Garten. Die Plumeria hat in den asiatischen Ländern besondere Bedeutung. Sie gilt als Sinnbild der Unsterblichkeit (Tod und Wiedergeburt). Man findet sie daher häufig in Tempelanlagen und auf Friedhöfen. Plumerias blühen in den Tropen fast ganzjährig. Ihre Blüten verströmen einen umwerfenden Duft.
Hinweis
Da die Plumeria zur Gattung der Hundsgiftgewächse zählt, ist der bei Verletzung der Blätter austretende Milchsaft giftig und kann zu Hautreizungen führen.