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Klettererdbeere und Heidelbeere

Kletter-Erdbeere 'Hummi®'

Klettererdbeeren sind bei vielen beliebt, da diese auch in Kübeln oder Blumentöpfen gezogen werden können und pflegeleicht sind. Sie klettern nicht von alleine, daher sollten die Triebe an einer Rankhilfe hochgebunden werden.

Klettererdbeeren: Pflege & Standort

Klettererdbeeren bevorzugen einen sonnigen Standort, Halbschatten wird gerade noch so geduldet. Sie können sowohl in Töpfe oder den Gartenboden gepflanzt werden. In einem Pflanzkübel können bis zu 3 Pflanzen eingesetzt werden, allerdings sollte dieser dann einen Durchmesser von mindestens 30 cm haben. Sie lieben einen lockeren, nährstoffreichen und durchlässigen Boden.

Erdbeeren benötigen immer eine feuchte Erde, daher sollten diese regelmäßig gegossen werden (wichtig bei der Klettererdbeeren Pflege). Düngen sie wöchentlich ca. einen Teelöffel pro Pflanze mit organischem Beerendünger. Klettererdbeeren tragen Früchte von Juni bis zum Frostbeginn. Sie bilden Ranken, an denen sich immer wieder Blüten bilden.

Klettererdbeeren überwintern:

Im November die letzten Blütenstände ausbrechen und die Ranken abschneiden, so geht die Pflanze kräftiger in den Winter. Pflanzen, die in Töpfen gepflanzt sind, mit dem Gefäß geschützt überwintern und vor allem den Topfballen nicht austrocknen lassen! Im Frühjahr nur die vertrockneten Blätter abschneiden, die Pflanze bildet dann nach den ersten Blüten wieder neue Ranken.

 

Trauben-Heidelbeere 'Reka® Blue'

Heidelbeeren enthalten viele wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Sie können frisch

verzehrt, eingefroren und entsaftet werden und dienen als leckere Nasch-Beeren, Kompott

oder Kuchenbelag. Für eine reiche Ernte brauchen Heidelbeeren Pflege.

Heidelbeeren Pflege/Standort:

Heidelbeeren pflanzen Sie am besten an einen vollsonnigen, windgeschützten Standort. Sie können sowohl im Beet als auch im Topf kultiviert werden. Dabei müssen Sie allerdings beachten, dass der Topf recht groß ist und ausreichend Abzugslöcher hat, um Staunässe zu vermeiden.

Heidelbeeren sind selbstfruchtbar, Fremdbestäubung durch eine andere Sorte oder einen anderen Strauch kann den Ertrag jedoch verbessern. Sie tragen an den vorjährigen Trieben, es sollte also immer für frischen Triebnachwuchs gesorgt werden.

Heidelbeeren schneiden:

Für die Heidelbeeren Pflege ist in der Regel nicht erforderlich, Heidelbeeren zu schneiden. Man sollte im Herbst nur sehr alte und zu dicht stehende Triebe entfernen, bzw. zu lange Triebe kürzen, um die Blühfreudigkeit und damit den Ertrag zu erhalten.

Wasser:

Heidelbeeren müssen regelmäßig und gleichmäßig gegossen werden. Besonders vor der Ernte ist das regelmäßige Wässern sehr wichtig. Am besten gießen Sie Ihre Heidelbeeren mit weichem Regenwasser. Achten Sie aber unbedingt darauf, Staunässe zu vermeiden.

Heidelbeeren Pflanzung/Erde:

Bei der Heidelbeeren Pflege ist der Boden sehr wichtig, da sie relativ hohe Ansprüche an ihn stellen. Dieser sollte möglichst durchlässig und kalkarm sein. Auf einem sauren (pH-Wert 4,0 - 4,5) Boden gedeihen sie besonders gut. Ausnahme ist die Heidelbeere "Reka", diese kann in normaler (nicht saurer) Erde gepflanzt werden.

Das Pflanzloch sollte 0,5 x 0,5 x 0,5 m groß sein und mit Rhododendron-Erde, evtl. verbessert mit Sand, Sägemehl, Rindenhumus aufgefüllt werden.

Der Pflanzabstand sollte ca. 1,5 m, in der Reihe ca. 2,5 m betragen. Eine Pflanzung im Kübel ist auch möglich, dann sollte der Kübel einen Durchmesser von 40-50 cm und Abzugslöcher im Boden haben, sodass Staunässe vermieden wird.

Düngung

Heidelbeeren zu düngen ist absolut notwendig, wenn man eine reiche Ernte erwartet. Der richtige Zeitpunkt für die erste Düngung ist das frühe Frühjahr, noch vor dem Neuaustrieb. Für eine ideale Heidelbeeren Pflege kann ein weiteres Mal im Sommer beim Fruchtansatz gedüngt werden. Geeignet ist ein Heidelbeer-Spezialdünger wie zum Beispiel „Mikro AL“ (aus dem BALDUR-Katalog, Art.-Nr. 4837).

 

Himbeere TwoTimer® „Sugana®“

Die vielseitigste Himbeersorte trägt zwei Mal, an den einjährigen Ruten von August bis Oktober und an den zweijährigen Ruten ab Ende Mai. Sie hat sehr große, hellrote Früchte, die sehr fest und leicht zu pflücken sind! Der Wuchs ist aufrecht, sie bildet wenig Seitentriebe und ist daher einfach in der Kultur (wenig Bindeaufwand). Es ist eine gesunde, robuste Sorte.

Standort & Pflege

Himbeeren sollten einen sonnigen bis halbschattigen Standort erhalten und möglichst nicht Hitze und Trockenheit ausgesetzt werden. Die Himbeere liebt einen lockeren und leichten Boden. Sie wurzelt flach und breitet sich nach allen Seiten aus. Deshalb ist es von Vorteil, einen Pflanzstreifen von etwa 80 cm Breite frei zu halten. Der Pflanzabstand in der Reihe sollte mindestens 50 cm betragen. Nicht jeder Hobbygärtner hat den leichten Boden, der sich für das gute Gedeihen der Himbeeren eignet. Bei schwerem Boden sollte auf dem Pflanzstreifen die obere Bodenschicht mit Rindenkompost oder verrottetem Stallmist gemischt werden. Auch ein Damm von etwa 30 cm Höhe ist für die Himbeeren von Vorteil, da sich der Boden im Damm schneller erwärmt und sich keine Staunässe bilden kann. Zur seitlichen Begrenzung der Pflanzen empfiehlt sich die Anbringung eines Spaliers (Holzgitter, Spanndraht, o.ä.) in ca. 1 m Höhe.

Düngung

Im Frühjahr vor dem Austreiben sollte eine Mulchschicht aus Kompost oder anderem organischen Material (Grasschnitt, Rindenmulch) aufgebracht werden. Düngt man die Himbeeren außerdem jährlich im Frühjahr mit 60 g Volldünger je qm, so kann die Pflanzung bei gleich bleibend hohen Erträgen und guter Fruchtqualität viele Jahre genutzt werden.

Rückschnitt

Im März die zweijährigen und schwachen Triebe möglichst direkt an der Basis herausschneiden. Die einjährigen Triebe werden stehen gelassen, nur die Spitzen etwas einkürzen

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