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Topinambur richtig pflanzen - Diese 3 Dinge sollten Sie beachten

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Topinambur zu pflanzen?
    • Topinambur ist eine ausdauernde und mehrjährige Staudensonnenblume, die man als Topfpflanze ganzjährig und als Knolle im Frühjahr oder Herbst pflanzen kann.
  2. Welcher Standort eignet sich, um Topinambur zu pflanzen?
    • Ein sonniger Standort und ein mittlerer Gartenboden sind für einen Anbau von Topinambur ideal geeignet.
  3. Welchen Pflanzabstand und welche Pflanztiefe sollten beim Pflanzen beachtet werden?
    • Topinambur ist außerordentlich wuchskräftig und benötigt mindestens 50 bis 60 cm Abstand zum Nachbarn und eine Pflanztiefe von ca. 5 bis 10 cm.
  4. Weitere Informationen

 

Schritt 1: Welcher Zeitpunkt eignet sich, um Topinambur zu pflanzen?

Als mehrjährige Staude empfehlen sich die klassischen Pflanzzeiten im Frühjahr und Herbst. Knollen werden im März oder April bzw. Oktober oder November eingepflanzt. Verkauft wird Topinambur auch als attraktive Topfpflanze. Diese Pflanzen sind unabhängig von bestimmten Pflanzterminen und können von Frühjahr bis Herbst gesetzt werden. Ungünstig ist die Pflanzung während Hitzeperioden im Sommer. Es ist ratsam, kühlere Tage für die Pflanzarbeiten abzuwarten.

 

Schritt 2: Welcher Standort eignet sich, um Topinambur zu pflanzen?

Für die Pflanzung von Topinambur sucht man sich einen sonnigen bis hellen Standort. Ideal sind Randlagen, denn diese Sonnenblumenart wird locker zwei bis drei Meter hoch. Als Sichtschutz verrichtet sie den ganzen Sommer wertvolle Dienste. Schattige Lagen sind ungeeignet, denn die ohnehin hochwachsenden Korbblütler (Asteraceae) recken sich noch stärker hin zum Licht. Beim Boden eignet sich jede mittlere Gartenerde, die locker, gut durchlässig und etwas fruchtbar ist. Zur Bodenvorbereitung wird der Standort gelockert und möglicherweise mit Kompost angereichert. Das erleichtert der Gemüsestaude ein zügiges Anwachsen. Noch vor dem Einpflanzen ist zu überlegen, ob eine Wurzelsperre notwendig ist. Topinambur ist so wuchskräftig, dass es in kürzester Zeit die gesamte Nachbarschaft einnimmt. Hierzu kann man einen bodenlosen Eimer als Begrenzung in den Boden einlassen oder man kultiviert das Gemüse kurzerhand im großen Kübel. Zur Pflanzung hebt man ein 20 bis 30 cm tiefes Pflanzloch aus. Bei steinigen oder tonigen Gartenböden wird die Sohle mit einer Gabel tiefengelockert. Danach wird lockere Erde zurück ins Pflanzloch geschüttet, bis es nur noch 10 cm tief ist. Man legt die Knolle hinein und füllt das Pflanzloch bis zur Bodenoberfläche auf. Anschließend wird angegossen und bereits nach wenigen Tagen durchbrechen die ersten Triebe die Erde.

Auch Stadtgärtner können Topinambur kultivieren. Große Kübel, Kisten oder Betonmischwannen mit Abzugslöchern im Boden werden mit Gemüse-Pflanzerde zu dreiviertel gefüllt. Mehr als zwei Knollen für ein Gefäß benötigt es nicht. Die Wurzelorgane werden mit Erde überschüttet und angegossen. Kurzzeitig können an den Rand des Kübels noch einige Sommerblumen als Nachbarpflanzen hinzugepflanzt werden. Später im Jahr wird Topinambur sich durchsetzen und die Begleitpflanzung verdrängen.

 

Schritt 3: Pflanzabstand und Pflanztiefe ermitteln 

Ob im Kübel oder im Garten – Topinambur braucht Platz. Maximal vier Knollen werden auf einen Quadratmeter gepflanzt. Man rechnet mit einem Pflanzabstand von mindestens 50 cm zum nächsten Nachbarn. Bei der Pflanztiefe reichen 5 bis 10 cm aus.

 

Weitere Informationen

Beim Gärtnern verbindet man gern das Schöne mit dem Nützlichen. Viele Gemüsepflanzen und Kräuter besitzen einen Nutzwert und sind gleichermaßen dekorativ. Dabei sticht eine Sonnenblumenart hervor, die man weitläufig als Topinambur (Helianthus tuberosus) kennt. Bis sie vor über 200 Jahren von der Kartoffel verdrängt wurde, galt das dekorative Wurzelgemüse als Delikatesse. Heute besinnt man sich häufiger wieder an die essbare Sonnenblumenart. Topinambur ist leicht im Anbau, sieht dekorativ aus und hat viele positive Eigenschaften hinsichtlich unserer Ernährung. Die Anspruchslosigkeit der Gemüsepflanze ist so gering, dass ihr Anbau sogar ungeübten Gärtnern bestens gelingt.

 

                                 

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