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Süßkartoffeln richtig pflanzen

Inhaltsverzeichnis

 

1. Die richtige Vorbereitung: So ziehen Sie Süßkartoffeln vor

Als Nutzpflanze angebaut, gibt man den Süßkartoffeln einen sonnigen und geschützten Platz. Der Boden muss locker, fruchtbar und nährstoffreich sein. Feste schwere Böden sind mit Sand und Kompost zu verbessern. Stark sandige Böden besitzen zwar eine gute Lockerheit, sind aber für den Anbau zu arm. Sie werden mit großzügigen Kompostgaben verbessert.

Um gute Erträge von den Süßkartoffeln zu ernten, lassen sich die Knollen in Kisten oder größeren Töpfen unter Glas vorziehen. Man kann sie bereits vor März einlegen, sodass sie in hellen Räumen bei mäßigen Temperaturen antreiben.

Die Aussaat von Süßkartoffeln lohnt im Regelfall selten. Nur wenige Samen keimen und die Kulturzeit dauert sehr lange. Aus diesem Grunde werden Süßkartoffeln entweder aus der Knolle gezogen oder direkt als Pflanzen gesetzt. 

 

2. Der optimale Zeitpunkt: Jetzt können Sie Ihre Süßkartoffeln ins Freiland pflanzen

Süßkartoffeln stammen aus Mittelamerika und wurden von den Spaniern im 15. Jahrhundert nach Europa mitgebracht. Entsprechend wärmeliebend und kälteempfindlich sind sie in unseren Breiten. Eine Pflanzung ins Freiland ist erst nach der letzten Frostgefahr zu Mitte Mai ratsam. In milden Weinbauregionen kann bereits im April ausgepflanzt werden. 

 

Aufgepasst bei Frost 

Kündigt der Wetterbericht nach dem Auspflanzen nochmal Frost an, werden die frisch gesetzten Pflanzen mit einem Schutzhäubchen oder Vlies abgedeckt. Süßkartoffeln im Kübel werden sicherheitshalber nochmal ins geschützte Haus geholt. 

 

3: Der ideale Standort: Hier fühlen sich Süßkartoffeln am wohlsten

Süßkartoffeln lieben warme geschützte Plätze und fruchtbare Böden. Im Normalfall dauert die Kulturzeit eine Saison, sodass der Anbau der Süßkartoffeln im sonnigen Hochbeet lohnt. 

 

Süßkartoffeln ins Hochbeet pflanzen 

Die erhöhte Lage im Hochbeet bewirkt eine schnellere Bodenerwärmung und durch die Befüllung mit nahrhaftem Kompost ist auch die Nährstoffversorgung gewährleistet. Zusätzlich wird eine Übernässung der Erde vermieden, denn das Wasser kann nach unten abfließen. Gleichermaßen bietet sich der Anbau von Süßkartoffeln im durchlüfteten Gewächshaus oder im Frühbeet an.

Die Knollen werden etwa eine Handbreit im Abstand von ca. 40 cm in den Boden eingelegt. Gleiches gilt für Topfpflanzen, jedoch pflanzt man sie so tief, dass der Ballen mit der Erdoberfläche abschließt. Nach dem Pflanzen der Süßkartoffeln wird angegossen und über die gesamte Kulturzeit auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit geachtet. Gedüngt wird monatlich mit Hornspänen bis zur Ernte im Herbst. Mit dem Vergilben des Laubes sind die Süßkartoffeln erntereif. Sie werden vorsichtig mit einer Grabegabel ausgegraben. Nach der Reinigung können die Knollen verarbeitet oder an einem kühlen dunklen Ort eingelagert werden. 

 

Süßkartoffeln im Topf pflanzen 

Für Stadtgärtner lassen sich Süßkartoffeln auf dem Balkon im Topf oder in Kisten ziehen. Für die Kultur eignen sich größere Töpfe, Eimer oder Kisten mit Wasserabzug am Boden. Als Substrat wird nährstoffreiche Gemüseerde verwendet. Regelmäßiges Wässern und monatliches Düngen sind die begleitenden Pflegemaßnahmen über den Sommer.

Ziersorten der Süßkartoffeln sind in Balkonkästen und saisonalen Anpflanzungen angesagt. Ihre Pflege unterscheidet sich kaum von anderen Balkonpflanzen. Sie begeistern als Blickfänger mit farbigem Laub und hängendem Spross.

 

Mit diesen Tipps gedeiht die exotische Knolle in Ihrem Garten am besten

Dekorativ und vielseitig verwendbar – so lassen sich Süßkartoffeln (Ipomoea babatas) umschreiben. Botanisch gehört die Pflanze zu den Winden und hat nichts mit den echten Kartoffeln gemein, abgesehen von der mittel- bis südamerikanischen Heimat.

Bei den frostempfindlichen Süßkartoffeln handelt es sich um einjährig kultivierte Pflanzen, die häufiger als Zier- statt Nutzpflanze angebaut werden. Zahlreiche Sorten schmücken Beet- und Balkongärten mit ihrem efeuartigen und meist farbenfrohen Blätterkleid. Als Gemüsepflanze legt man besonderen Wert auf die schmackhaften und nährstoffreichen Knollen im Untergrund, die als Babaten bekannt sind. Die essbaren Wurzelknollen können bis zu 30 cm lang werden und sogar mehrere Kilogramm schwer werden. 

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