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Feldsalat richtig pflanzen

Inhaltsverzeichnis

 

1. Die richtige Technik: So pflanzen Sie Feldsalat an 

Feldsalat lässt sich auf unterschiedliche Weise kultivieren. Das Gemüse kann aussät, unter Glas vorgezogen oder als Jungpflanze direkt in den Garten gepflanzt werden. Binnen Wochen ist Feldsalat erntereif und kann mehrfach pro Jahr als Zwischenkultur angebaut werden. Traditionell gilt Feldsalat als Herbst- und Wintergemüse.

Eine preiswerte Methode zum Anbau von Feldsalat ist die Aussaat. Samen werden direkt ins Beet in Reihe gesät. Mit dem Aussäen kann ab Juli für eine Herbsternte begonnen werden und kann bis in den September immer wieder nachgesät werden. Beim Anbau muss man zwischen den zarten, hellgrün belaubten Herbstsorten und robusten Louviers-Züchtungen für den Anbau über Winter wählen. Zunehmend sind im Handel auch Sorten für die Frühjahrskultur erhältlich.

Feldsalat wird üblicherweise in Doppelreihen im Abstand von 5 bis 8 Zentimetern ausgesät. Diese Reihen lassen sich am einfachsten mit einem Rillenzieher anfertigen. Aller 15 Zentimeter wird ein Samen gesät, der maximal mit einem Zentimeter Erde überdeckt wird. Mit der Rückseite eines Rechens schließt man die Rillen und hält die Saat in der Folgezeit feucht. Zu dichte Aussaaten führt zum Vergilben der Blätter, kleinen Blattrosetten und später einsetzender Fäulnis. Vorbeugend sind enge Abstände durch Verziehen von Sämlingen zu vergrößern.

Unter Glas wird Feldsalat in entsprechenden Aussaatschalen vorgezogen. Samen werden auf der Aussaaterde gleichmäßig verteilt und mit sandiger Erde übersiebt. An einem hellen Platz bei 15 bis 18°C dauert es nur einige Tage, bis Keimblätter erscheinen. Sobald sich kleine Jungpflanzen gebildet haben, können diese vereinzelt oder direkt ins Beet pikiert werden. Im Frühjahr ist darauf zu achten, dass die empfindlichen Jungpflanzen keinen Spätfrösten ausgesetzt sind. Das Vorziehen von Feldsalat hat den Vorteil, dass die Kulturzeit bis zur Ernte um ein bis zwei Wochen verkürzt werden kann. 

 

Feldsalat ins Beet pflanzen 

Noch schneller als die Aussaat ist das Setzen von Feldsalat-Jungpflanzen. Diese sind im Fachhandel in Multitopfpaletten erhältlich. Gepflanzt wird im vergleichbaren Aussaatabstand von etwa 10 Zentimetern. Beim Einpflanzen wird darauf geachtet, den Topfballen des Feldsalats mit der Bodenoberfläche abschließen zu lassen. Zu tiefes Einsetzen führt zur Fäulnis an der Gemüsepflanze. In seinen Ansprüchen ist Feldsalat so bescheiden, dass er sich sowohl in gewöhnlichen Gemüse- als auch Hochbeeten prächtig entwickelt. 

 

Feldsalat im Topf pflanzen 

Auf gesunden leckeren Feldsalat müssen Stadtgärtner nicht verzichten. Für die Kultur auf dem Balkon können große Töpfe, Kisten oder Wannen, Schalen oder Balkonkästen verwendet werden. Für die Kultur im Gefäß verwendet man hochwertige Gemüseerde, die alle Nährstoffe enthält, die der Feldsalat zum Wachsen benötigt. Bei Sonnenlagen sollte man auf die Kultur im Hochsommer verzichten, denn Feldsalat liebt Feuchtigkeit. Pralle Sonne kann zu Verbrennungen am zarten Laub führen.

 

Feldsalat im Gewächshaus pflanzen 

Ist man in der glücklichen Lage, ein Gewächshaus oder Frühbeet sein Eigen zu nennen, bietet sich Feldsalat als Winterkultur an. Ausgepflanzt im unbeheizten Gewächshaus wächst das robuste Blattgemüse weiter und kann sogar schon im späten Winter geerntet werden. Jungpflanzen setzt man bis Anfang November. Aussaaten sind möglichst bis Mitte Oktober abzuschließen. 

 

2. Der optimale Zeitpunkt: Jetzt können Sie den Feldsalat ins Freiland pflanzen

Als Herbst- und Wintergemüse werden die Aussaaten und die Pflanzung von Feldsalat zwischen Juli und September im Freiland vorgenommen. Frühlingssorten können bereits ab April gesetzt werden. Vorgezogene Jungpflanzen sollten jedoch vor Spätfrösten geschützt werden. 

 

3. Der ideale Standort: Hier gedeiht Feldsalat am besten 

Feldsalat ist in Hinblick auf seinen Standort sehr tolerant. Jede sonnige freie Lage mit einem durchlässigen und nährstoffreichen Boden ist der Gemüsepflanze genehm. Ideal gelten sandige Lehme mit einem hohem Humusgehalt. Stark sandige Böden werden mit Kompost oder Humus angereichert. Schwere Lehmböden mit Drainagematerialien verbessert. Auf schlechten oder extremen Böden empfiehlt sich der Anbau von Feldsalat im Hochbeet.

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