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Dahlien richtig pflanzen - Diese 3 Dinge sollten Sie beachten

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Dahlien zu pflanzen?
    • Die Pflanzung von Dahlien erfolgt erfahrungsgemäß ab Mitte Mai nach den Eisheiligen im Freiland. Früher können die wärmeliebenden Knollengewächse unter Glas vorgezogen werden.
  2. Welcher Standort eignet sich, um Dahlien zu pflanzen?
    • Dahlien sind prächtige Blütenpflanzen, die ihre Köpfe nur zu gern gen Sonne recken. Sonnige Plätze werden von ihnen geliebt und wirken sich vorteilhaft für die Blütenbildung aus.
  3. Muss ein Pflanzabstand und eine Pflanztiefe beachtet werden?
    • Je nach Knollengröße werden Dahlien maximal Spatentief eingepflanzt. Der Pflanzabstand richtet sich nach der späteren Wuchsgröße, denn kleine Dahlien beanspruchen weniger Platz als hochwachsende Sorten.
  4. Weitere Informationen

Schritt 1: Den richtigen Zeitpunkt zum Dahlien pflanzen ermitteln

Abgesehen von klimatisch begünstigten Weinbauregionen, empfiehlt sich eine Dahlienpflanzung ab Mitte Mai. Spätestens nach den Eisheiligen sind keine Fröste mehr zu befürchten. Frühere Pflanztermine sind nur in milden Gebieten oder geschützten Plätzen empfehlenswert. Man kann Dahlien jedoch im Frühbeet, Gewächshaus oder Wintergarten im Gefäßen antreiben. Auf diese Weise wird die Zeit bis zur Blüte um einige Wochen verkürzt. Ab Ende März oder Anfang April lässt man die Knollen im durchlässigen Topfsubstrat in Kübeln ein und hält sie nur mäßig warm. Zeigt sich das Frühlingswetter von seiner schönen Seite, können sie bereits ins Freie. Nur bei Frostgefahr holt man sie kurzzeitig zurück ins Haus.

 

Schritt 2: Den richtigen Standort für Dahlien ermitteln

Die botanischen Arten der Dahlien stammen aus dem Großraum Mexiko. Sie sind wärmeliebend und suchen förmlich die Sonne. Ein sonniger Platz im Garten oder der Terrasse wird von den blühfreudigen Knollenpflanzen bevorzugt. Als Boden kommt jede durchlässige, frische und fruchtbare Erde in Betracht. Die meisten bearbeiteten Böden eignen sich für Dahlien, insbesondere dann, wenn nahrhafter Humus oder Kompost eingearbeitet wird. Kritsch sind kalte nasse Lehmböden. Sie können zur Knollenfäule führen und sind vorzugsweise mit Sand oder Kies zu drainieren. Staunässe ist in trockenen Sandböden nicht zu befürchten. Dafür jedoch sind Wasser- und Nährstoffmangel allgegenwärtig. Zu Verbesserung wird ein größeres Pflanzloch gegraben und vollständig mit abgelagertem Kompost oder Pflanzerde aufgefüllt. Alternativ empfiehlt sich bei vorherrschenden Extremböden die Topfkultur. Die Dahlien sind unabhängig vom gewachsenen Boden. Zur Kultur im Kübel eignet sich jede fruchtbare und durchlässige Pflanzerde. Das Abzugsloch am Topfgrund wird mit einer Drainageschicht aus Sand und Tonscherben abgedeckt. Sie verhindert, dass es durch ein zu häufiges Gießen zu Wurzelschäden kommt.

 

Schritt 3: Pflanzabstand und Pflanztiefe ermitteln 

Die Pflanztiefe ist abhängig von der Knollengröße. Für ausgewachsene Knollen kann man mit Spatentiefe rechnen. Entscheidend ist, dass die Spitze der Dahlienknollen nur von wenigen Zentimetern Erde bedeckt wird.  Den ungefähren Pflanzabstand kann man aus der endgültigen Wuchshöhe ableiten. Eine Dahliensorte, die ca. 1 Meter groß wird, sollte einen Abstand von mind. 50 Zentimetern zum Nachbarn erhalten. Zu klein gewählte Abstände bewirken Konkurrenz hinsichtlich Licht, Wasser und Nährstoffen zwischen den Pflanzen. Zudem fördern sie die Wahrscheinlichkeit eines Krankheits- und Schädlingsbefalls. 

Weitere Informationen

Es gibt kaum prächtigere Blütenpflanzen für den Garten als Dahlien. Ihre zuweilen riesigen Blütenköpfe leuchten aus der Ferne und bereiten jedem Gärtner große Freude. Durch ihre ursprünglich mexikanische Herkunft sind Dahlien kälteempfindlich und werden hierzulande als Kübelpflanzen oder saisonale Knollenpflanzen verwendet. Das bedeutet, die Knollen werden frostfrei im kühlen Winterquartier eingelagert und nach der letzten Frostgefahr, spätestens ab Mitte Mai ausgepflanzt.